Altern und Gehirn
Gehirn-Leistungsfähigkeit unterliegt ebenso wie die körperlichen Systeme Muskulatur und Herz-Kreislauf einer altersbedingten Abnahme seiner Leistungsfähigkeit. Bei Kraft und Ausdauer hilft lebenslanges Training, beim Gehirn lebensbegleitendes Lernen.
Optimal sind allerdings nicht nur rein mentale Aufgaben, wie Kognition und auswendig Lernen, sondern optimal ist die Koppelung mit körperlichen Betätigungen. Hierzu gehört: Musik-Instrumente bedienen, je mehr Motorik dabei ist (Schlagzeug, Klavier etc.), desto besser.
Auch kreatives Schaffensleistung gehört dazu: Gedichte/Geschichten schreiben; Handarbeiten, die viel Planung und Umstellung erfordern (Häkeln/Stricken eher nicht; sehr gut sind künstlerisches Agieren, aber auch Verfahren wie zum Beispiel Origami). Auch das Lernen von Sprachen UND deren Anwendung sind da hilfreich. Aber auch hierbei ist wichtig: je abwechslungsreicher, desto besser.
Und natürlich darf auch hier der Sport nicht fehlen: lernen Sie regelmäßig neue Bewegungsabfolgen und Übungen. Dazu sind viele Sportarten geeignet, auch hier ist Abwechslung entscheidend.
Also sollten auch im Alltag viele neue Impulse geübt und ausprobiert werden. Eintönige Routine ist zwar bequem, für das Gehirn aber zu öde, um Altern zu verzögern.